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Captchas

30.07.2020 Gut zu wissen gelesen in 5 min

Im Internet werden überall Captchas eingesetzt, um unerwünschte Besucher und Spamabfragen abzuwehren.

Doch wie sind diese kleinen Alltagshelfer aufgebaut und erfüllen sie die gewünschten Funktionen? Diese Fragen greifen wir heute auf und stellen Dir auch verschiedene Anbieter vor.

Was ist ein Captcha?

mpunkt Blogbeitragsgrafik zu einem reCaptcha, der die Anfrage eines Spambot herausfiltert

Ein Captcha ist eine Testvariante, um festzustellen, ob es sich bei einer Anfrage um einen Menschen oder eine Maschine handelt. Es ist ein wichtiges Instrument, um unseriöse Eingaben von echten Eingaben zu unterscheiden.

Die Darstellungen sind so konzipiert, dass es für eine Maschine schwierig ist, diese auszulesen. Ein Mensch ist in der Lage, die Zeichen zu deuten und die richtigen Antworten anzugeben.

Captchas treten in den unterschiedlichsten Varianten auf. Du musst zum Beispiel eine bestimmte Buchstabenfolge eingeben, ein Rechenbeispiel richtig beantworten oder bestimmte Bilder auswählen.

Captchas sind heutzutage auf fast jeder Website zu finden. Sie kommen bei Kontaktformularen oder Anmeldeformularen zum Einsatz. Ohne die Hilfe der Captchas würden viele Websites mit einer Flut an Fake-Anfragen oder Spammails überhäuft.

Durch Captchas ist es den Spambots nicht möglich, die automatisierten Anfragen zu generieren. Sie stellen ein Hindernis für die Maschine dar und die Inhalte können nicht ausgelesen werden.

Captchas bringen aber auch Probleme mit sich. Für User ist es mühselig, immer wieder die Fragen und Rechenbeispiele zu beantworten. Bei jeder Anmeldung oder jedem Einloggen erscheint diese Abfrage.

Das kann nervenaufreibend sein, wenn man sich am Tag in mehrere Accounts einloggen möchte. Außerdem funktionieren viele Captchas nicht zuverlässig. Manchmal erkennen sie die Eingaben nicht und spielen eine Fehlermeldung aus. Es kann sein, dass die Aufgabe mehrmals gelöst werden muss, bis das System die Eingabe richtig deutet.

Ebenso sammeln viele Captchas Nutzerdaten, was einen Konflikt mit den Datenschutzvorgaben darstellt. Deshalb ist es wichtig, bei der Einbindung eines Captchas gleichzeitig auf die Datenschutzbestimmungen hinzuweisen.

Dadurch kann der User einsehen, welche Daten die nützlichen Helfer bei der Abfrage erheben. Ein weiterer Punkt besteht darin, dass Captchas nicht ewig einen zuverlässigen Schutz vor Spambots bieten werden.

Maschinen sind immer besser in der Lage, bestimmte Sachverhalte zu verstehen. Sie werden in absehbarer Zeit dazu fähig sein, auch Rechenbeispiele und Bilderrätsel zuverlässig zu lösen. Es existiert daher ein ständiger Wettbewerb zwischen Spambots und der Weiterentwicklung der Captchas.

Welche Anbieter von Captchas gibt es?

Zu den bekanntesten Anbietern gehört Google. Das reCaptcha ist sehr verbreitet und arbeitet mit der Abfrage von Bildkombinationen. Die Abfrage erscheint, wenn nicht eindeutig festgestellt werden kann, ob es sich um einen Menschen oder eine Maschine handelt.

Ein spezielles Abfrageverfahren soll Spambots sicher abwehren. Dieses Verfahren macht das reCaptcha von Google zum zuverlässigen Websitebegleiter. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass das Tool kostenlos in die eigene Website eingebunden werden kann. Google liefert gleich den passenden Datenschutzhinweis mit.

In die verschiedenen CMS-Systeme lassen sich ebenfalls Captchas integrieren. Hier musst Du nicht unbedingt auf das Captcha von Google zurückgreifen. Ein bekanntes Plugin ist das SI Captcha Anti Spam.

Als weitere Alternativen kommen Jetpack oder das Captcha von BestWebSoft infrage. Auch hier ist wieder darauf zu achten, dass Du auf die Datenschutzbestimmungen achtest. Du solltest Dich über die jeweiligen Captchas informieren, bevor Du sie in das System einbindest.

Alternativen zu Captchas

mpunkt Blogbeitragsgrafik zu Blacklist als Alternative zum Captcha

Captchas sind eine sehr gute Möglichkeit, Spamangriffe zu verhindern. Sie haben allerdings ihre kleinen Schwierigkeiten und arbeiten nicht immer zuverlässig.

Es gibt Alternativen, um Spam zu verhindern, ohne auf Captchas zurückzugreifen.

Bei einem Kontaktformular ist es möglich, unerwünschte Adressen auf eine Blacklist zu setzen. Dies kann man manuell bei seinem Mailinganbieter einstellen. Allerdings werden damit nur bekannte Mailadressen oder Mailkombinationen ausgesperrt.

Spamanbieter greifen auf ein breites Sortiment an unterschiedlichsten Adressen zurück. Daher kann es vorkommen, dass eine Adresse durch die Filtermaßnahmen durchkommt. Deshalb ist diese Maßnahme nicht sehr zuverlässig.

Eine weitere Möglichkeit besteht darin, ein Feld in das Kontaktformular einzubauen, das für einen echten User nicht sichtbar ist. Nur eine Maschine kann dieses Feld erkennen und ausfüllen. Dadurch lässt sich schnell feststellen, welche Anfrage von einem Bot durchgeführt worden ist.

Du kannst in die Formulare auch ein spezielles Tool einbauen, das die Eingaben gleich auf Spamhinweise überprüft. In diesem Fall werden zum Beispiel die Links gegengecheckt. Unseriöse Anfragen weisen meist schon auf merkwürdige Links und Websites hin. Auch seltsame Namen und Namenskombinationen werden überprüft.

Abschließende Zusammenfassung

Unsere Ausführungen haben gezeigt, dass Captchas sehr häufig zur Anwendung kommen. Sie sind ein hilfreiches Mittel, um Spam zu verhindern.

Du kannst aus einer Vielzahl wählen und auch auf das häufig verwendete reCaptcha von Google zurückgreifen. Die Einbindung in Dein CMS-System gestaltet sich unkompliziert. Captchas geben allerdings keine 100 prozentige Garantie, dass jeder Spam ausgeschlossen wird.

Du solltest auf Alternativen und Ergänzungen zurückgreifen, die eine zusätzliche Filterung ermöglichen. Im Zuge der künstlichen Intelligenz werden auch die Spambots immer besser.

Das solltest Du im Hinterkopf behalten, wenn Du ein Captcha auf Deiner Site einbindest. Außerdem ist die Angabe der Datenschutzbestimmungen ein wichtiger und nützlicher Bestandteil.

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