Google bietet mit dem Blogger ein Programm an, mit dem sich in wenigen Schritten ein eigener Blog erzeugen lässt.
Im Laufe der Jahre hat sich das Unternehmen auf eine Vielzahl von Produkten spezialisiert, die über die reine Suchanfrage hinausgehen. Google möchte in dem stetig wachsenden IT-Dienstleistungssektor mitspielen, um sich zu einem globalen Player für Internetdienstleistungen zu entwickeln.
Aus diesem Grund ist es nicht verwunderlich, dass der Suchmaschinengigant ein kostenloses Tool für die Website-Erstellung anbietet. Das Unternehmen hat Blogger vor einigen Jahren von Pyra Labs erworben und den Dienst seitdem mehrfach umgebaut.
Wie bei einem Produkt von Google üblich, werden die verschiedenen Dienstleistungen in einem Tool vereinigt. So ist es möglich, Google-Analytics und Google-AdSense in das Programm zu integrieren, um so den eigenen Blog zu monetarisieren.
Die wichtigsten Funktionen des Google-Bloggers kurz erklärt
Die Anmeldung bei Blogger funktioniert über ein eigenes Google-Konto. Nach der Anmeldung klickst Du auf die Funktion „Blog erstellen“, um mit der Einrichtung zu beginnen.
Du kannst einen Domain-Namen vergeben und aus einer Vielzahl von Layouts auswählen.
Falls Du bereits über ein Google+ Profil verfügst, kannst Du dieses in Deinen Blog integrieren.
Unter dem Menüpunkt „Einstellungen, Benutzereinstellungen“ wird die Profilintegration vollzogen. Das Profil stellt eine interessante Option dar, sich einem breiten Publikum vorzustellen.
Das Tool bietet Dir auch die Möglichkeit an, Seiten in Deinen Blog einzufügen. Damit kannst Du Pflichtangaben wie das Impressum und den Datenschutzhinweis einbauen.
Zusätzlich hast Du die Gelegenheit, Posts für Deine Site zu verfassen und anzulegen. Eine interessante Funktion stellt das Posten per E-Mail dar. In den Einstellungen lässt sich eine geheime Adresse generieren, an die Beiträge gesendet werden können.
Diese Posts werden dann über die Mail-Adresse auf Deinem Blog veröffentlicht. Dies ist hilfreich, wenn Du gerade unterwegs bist und etwas Erwähnenswertes zu berichten hast. Die Betreffzeile der Mail bildet die Überschrift Deines Posts und die Textbeschreibung die Inhalte.
Bilder und Videos werden ebenfalls in den Blog eingebaut. Google legt dazu ein Bilderarchiv an, auf das Du jederzeit zugreifen kannst.
Achte beim Hochladen der Materialien darauf, dass diese nicht den verfügbaren Speicherplatz überschreiten. Google gibt die Formate vor, die beim Laden der Bilder und Videos zu beachten sind.
Damit Du Werbung in Deinem Blog schalten kannst, musst Du Dir zuerst ein Google-AdSense-Konto anlegen. Die Freigabe dieses Kontos dauert eine gewisse Zeit, da ein Mitarbeiter des Unternehmens Deine Domain erst auf Richtigkeit überprüft.
Deine Site muss den Richtlinien von Google entsprechen, die in AdSense ausführlich beschrieben werden, dann erfolgt die Freischaltung in der Regel nach einigen Tagen.
Mit ein paar wenigen Klicks ist das AdSense-Konto mit dem Blog verbunden. Achte bei der Schaltung der Werbung darauf, dass diese thematisch zu Deinem Blog passt und nicht zu auffällig geschaltet ist.
An der richtigen Stelle platziert, stellt Werbung keinen Störfaktor dar, sondern kann das Angebot bereichern.
Für die Integration von Google-Analytics ist eine Registrierung bei dem Dienst notwendig. Hinzu kommt, dass der Trackingcode in den Blog eingebunden werden muss.
Bei der Verknüpfung von Analytics ist darauf zu achten, dass die neuen Datenschutzrichtlinien eingehalten werden. In Ihren Datenschutzbestimmungen solltest Du auf den Dienst hinweisen und einen speziellen Vertrag zur Auftragsdatenverarbeitung mit Google abschließen.
Es ist möglich, sich den Vertrag im Internet herunterzuladen. Im Anschluss sendest Du diesen unterschrieben an Google und erhältst nach ein paar Wochen ein gegengezeichnetes Exemplar zurück.
Nach erfolgreicher Einrichtung von Analytics kann es bis zu 24 Stunden dauern, bis die ersten erhobenen Daten sichtbar sind.
Der Trackingdienst eignet sich besonders, wenn Du mit Deinem Blog Geld verdienen möchtest. Du kannst feststellen, wie oft Deine Seite besucht wird, an welcher Stelle sich die meisten Besucher aufhalten und wo sich die höchste Absprungrate befindet.
Abschließende Zusammenfassung
Am Markt tummelt sich eine Vielzahl an kostenlosen Programmen, die bei der Einrichtung eines Blogs helfen. Der Google-Blogger gehört eher zu den weniger bekannten Tools, bietet aber trotzdem die gewohnten Funktionen zur Website-Erstellung.
Der Dienst ist übersichtlich und gut strukturiert und kann mit zahlreichen weiteren Funktionen von Google verknüpft werden. Personen, die regelmäßig die Anwendungen des Suchmaschinenanbieters benutzen, fällt der Umgang mit dem Programm sicherlich nicht schwer.
Als Unterstützung bietet das Unternehmen eine umfassende Hilfestellung an, welche die verschiedenen Funktionen des Tools ausführlich erklärt. Dazu gehört auch eine Fehlerbehebung für den Google-Blogger, mit deren Hilfe Du unangemessene Inhalte und weitere technische Probleme melden kannst.
Einen weiteren Vorteil stellen die Plugins und Miniprogramme dar, die im Google-Blogger zu finden sind. Ähnlich wie in WordPress unterstützen die Tools bei der Einrichtung und Wartung der Website.
Der Google-Dienst stellt somit eine sinnvolle Alternative zu WordPress und Co. dar, wenn es um die Einrichtung eines einfachen Blogs geht.
Allerdings solltest Du bei jedem Angebot von Google in Kauf nehmen, dass Du an einer Anmeldung bei Gmail, AdSense oder Analytics nicht vorbeikommst. Du gibst Google damit die Möglichkeit, Daten von Dir zu erfassen und zu speichern.
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